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04.01.2019 - 11:45 Uhr

2019: Zuviel Handelskrieg und zu wenig Sand

Düsseldorf (ots) -

Der jährliche Ausblick des Global Business Policy Council von A.T. Kearney prognostiziert zehn globale Entwicklungen, die 2019 prägen werden. Die Experten sehen wachsende Risiken durch den sich verschärfenden Handelskrieg zwischen den USA und China, als auch eine globale Krise der Schiffsindustrie, die nur ungenügend auf die neuen Schwefelemissionsgrenzwerte vorbereitet ist. Die Verknappung der globalen Sandvorräte wird vor allem in Schwellen- und Entwicklungsländern für viele Bauprojekte das Aus bedeuten. Es gibt aber auch gute Nachrichten: Afrika wird digital vernetzter sein denn je zuvor, zu viel Müll wird Innovationen im Recycling treiben und Exoskelette machen Arbeiter zu wahren "Ironmen".

"Die Rahmenbedingungen für die Weltwirtschaft werden nicht nur angesichts des sich verschärfenden Konflikts zwischen den USA und China schwieriger. Dadurch stehen auch einige Schwellenländer unter verstärktem Währungs- und Verschuldungsdruck, was auch für unsere exportorientierte Wirtschaft zur Gefahr wird", betont Dr. Martin Eisenhut, Partner und Managing Director A.T. Kearney Zentraleuropa. "Hinzu kommt der weiter völlig unkalkulierbare Ausgang der Brexit-Abstimmung in London, die für Europa zusätzlich wie ein Damoklesschwert über 2019 hängt."

Bereits zum dritten Mal veröffentlicht das A.T. Kearney Global Business Policy Council seine zehn Vorhersagen für das darauffolgende Jahr - mit einer erstaunlich hohen Trefferquote. Von den zehn Prognosen für 2018 trafen fünf genau wie vorhergesagt ein. So sagten die Experten die dann eingetroffenen Meilensteine in der Krebsforschung vorher und waren sich sicher, dass China seine Auslandsinvestitionen massiv erhöhen, aber immer öfter auf wachsende Winderstände stoßen wird. Weitere vier Vorhersagen hatten eine Trefferquote von 50 Prozent oder höher und nur in einem Fall lag sie darunter.

Die Besonderheit der Prognose sieht Eisenhut in der globalen und sektorübergreifenden, statt nur politischen oder wirtschaftlichen Betrachtung. So rücken auch Aspekte in den Vordergrund, die kaum öffentliche Beachtung finden, aber erhebliche Auswirkungen auf die globale Wirtschaft im kommenden Jahr haben werden. Als Beispiel nennt Eisenhut die Verknappung der globalen Sandvorräte, die in Schwellen- und Entwicklungsländern zu einem Erlahmen der Bauindustrie führen können, was auch für europäische Unternehmen negative Folgen mit sich bringen kann. Gleiches gilt für die neuen, strengeren Grenzwerte für Schwefelemissionen im Schiffssektor. Diese treten zwar erst 2020 in Kraft, jedoch ist bereits heute spürbar, dass sich die globale Schiffsindustrie nicht ausreichend darauf vorbereitet hat.

#1 Der Handelskrieg zwischen den USA und China wird sich verschärfen.

#2 Angeführt von Bitcoin werden Kryptowährungen sich konsolidieren.

#4 Neue Schwefelemissionsgrenzwerte führen die globale Schiffsindustrie in schweres Fahrwasser.

Die vollständige Studie: https://www.atkearney.com/web/global-business-policy-council

A.T. Kearney ist eine der weltweit führenden Unternehmensberatungen für das Top-Management und berät sowohl global tätige Konzerne als auch führende mittelständische Unternehmen und öffentliche Institutionen. Das Beratungsunternehmen unterstützt seine Klienten bei der Transformation ihres Geschäftes und ihrer Organisation, um langfristig Vorteile zu erzielen. Im Mittelpunkt stehen dabei die Themen Wachstum und Digitalisierung, Innovation und Nachhaltigkeit sowie die Optimierung von komplexen Produktions- und Lieferketten. A.T. Kearney wurde 1926 in Chicago gegründet. 1964 eröffnete in Düsseldorf das erste Büro außerhalb der USA. Heute beschäftigt A.T. Kearney mehr als 3.600 Mitarbeiter in über 40 Ländern der Welt. Seit 2010 berät das Unternehmen Klienten klimaneutral.

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Bildquelle: obs/A.T. Kearney
Textquelle: A.T. Kearney, übermittelt durch news aktuell
Quelle: https://www.presseportal.de/pm/15196/4157537

Newsroom: A.T. Kearney
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