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09.05.2018 - 05:00 Uhr

Mehrheit der Deutschen: "Der Staat behindert Integration"

Mainz (ots) -

Fast die Hälfte aller Deutschen mit und ohne Migrationshintergrund sehen in der Rolle staatlicher Stellen den Hauptgrund für Integrationsprobleme. Nur eine Minderheit glaubt, dass Integration von Einheimischen oder von Migranten und Flüchtlingen behindert werde. Das geht aus einer aktuellen, repräsentativen Umfrage des Meinungsforschungsinstituts inftraTEST dimap im Auftrag des SWR Bürgertalks "mal ehrlich ..." hervor.

Danach meinten 46 Prozent der rund 1000 Befragten, dass beim Staat, also bei Ämtern und Behörden, die Gründe für Probleme bei der Integration von Migranten und Flüchtlingen zu finden seien. Nur 10 Prozent der Befragten sehen die Gründe für Integrationsprobleme bei den Einheimischen, 15 Prozent bei Migranten und Flüchtlingen. Die Umfrageergebnisse fallen bei Deutschen mit und bei Deutschen ohne Migrationshintergrund nahezu identisch aus.

Große Unterschiede zeigt die SWR Umfrage dagegen bei den Anhängern unterschiedlicher Parteien. Anhänger von Union (43 Prozent), SPD (44 Prozent) und Grünen (45 Prozent) liegen beim Blick auf den Staat und seine behindernde Rolle bei der Integration deutlich hinter den Anhängern von AfD (66 Prozent), FDP (57 Prozent) und Linke (53 Prozent).

Die Ergebnisse der Umfrage zeigt der SWR in seinem Bürgertalk "mal ehrlich ... was bedeutet Integration?" am Mittwoch, 9. Mai, ab 22 Uhr im SWR Fernsehen. Zu Gast bei Moderator Florian Weber sind Nese Erikli, Landtagsabgeordnete der Grünen aus Konstanz, sowie der AfD-Bundestagsabgeordnete Sebastian Münzenmaier aus Mainz.

Bürgerinnen und Bürger, die Interesse haben, bei der nächsten Sendungen dabei zu sein, wenden sich bitte per Mail an mal-ehrlich@swr.de oder info@encanto.tv. Am 23. Mai 2018, ab 22 Uhr, wird über "mal ehrlich ... pflegende Angehörige am Limit?" diskutiert.

Fotos auf ARD-Foto.de

Quellenangaben >>

Bildquelle: obs/SWR - Südwestrundfunk
Textquelle: SWR - Südwestrundfunk, übermittelt durch news aktuell
Quelle: https://www.presseportal.de/pm/7169/3938804

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