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12.04.2018 - 15:55 Uhr

The Economists Special Report "The new Germans"

London (ots) -

Deutschland war lange geprägt von einer traditionellen kulturellen Identität, einer harmonischen und egalitären Gesellschaft, tief verwurzelten Produktionsstärken, konsensorientierter Politik und - auf internationaler Ebene - wirtschaftlicher Durchsetzungskraft verbunden mit militärischer Zurückhaltung. Aber jetzt hat sich das Dreiparteiensystem der Nachkriegszeit in ein Sechsparteiensystem verwandelt, und die Ankunft von Hunderttausenden von Einwanderern verwandelt eine relativ homogene Nation in eine multiethnische und multikulturelle. The Economists Special Report zeigt eine Reihe von Hindernissen für das politische System, die deutsche Identität, ihre Gesellschaft, Industrie und Außenpolitik auf. Alles Herausforderungen, die es zu bewältigen gilt.

Im Special Report "The new Germans" (http://ots.de/fhHTD2) beurteilt Jeremy Cliffe, Berliner Büroleiter von The Economist, fünf grundlegende Herausforderungen, mit denen die Nation konfrontiert wird:

Politik: Die Wahl in Deutschland führte zu einem zersplitterten Bundestag und beispiellosen sechsmonatigen Koalitionsgesprächen. Das Ergebnis ist eine schwache GroKo und Angela Merkels letztes Kapitel ihrer Kanzlerschaft. Europas größte Volkswirtschaft steht am Rande einer neuen politischen Ära, die von weniger ruhiger und konsensorientierter Politik - für die sie bisher bekannt war - und mehr Konfrontation und Debatte geprägt ist.

Identität: Die Ankunft von Hunderttausenden von Einwanderern verwandelt eine relativ homogene Nation in eine multiethnische und multikulturelle. Die Integration der Neuankömmlinge wird ein langer und anspruchsvoller Prozess werden. Deutschland wird zum Einwanderungsland und nimmt eine pluralistischere Identität an. In anderer Hinsicht, wie etwa bei den Geschlechterrollen, wird die Gesellschaft auch entspannter und offener.

Soziale Spaltung: Der demografische und wirtschaftliche Wandel führt zu einer stärkeren Spaltung des Landes. Ein neuer und aufkeimender Niedriglohnsektor, die ungleichen Auswirkungen der Globalisierung und eine wachsende Wertevielfalt führen zu neuen Spannungen zwischen Stadt und Land, Arm und Reich, Zentrum und Peripherie und treiben die politische Fragmentierung voran.

Industrie: Die wichtigsten Industrien des Landes sind nach wie vor Weltklasse, stehen aber vor einer intensiven Transformationsphase. Betrügereien bei EmissionsTESTs und der falsche Fokus auf Dieselmotoren werfen weitreichende Fragen über das deutsche Unternehmensmodell auf. Wachstumsbereiche wie die digitale Wirtschaft und Dienstleistungen bleiben unterentwickelt, und technologische Umbrüche könnten die industriellen Hochburgen des Landes beispiellosen Disruptionen aussetzen.

Außenpolitik: Die Welt erwartet immer mehr von Deutschland. In Europa kollidiert Deutschlands jahrzehntelanges Beharren auf der finanziellen Kontrolle mit den Ambitionen des französischen Präsidenten Emmanuel Macron für die Eurozone. Und der langjährige Pazifismus stößt auf die Forderung von Präsident Donald Trump, dass Europa mehr zu seiner eigenen Sicherheit beitragen soll, sowie auf wachsende Bedrohungen am Rande des Kontinents.

Dieses offenere, weltgewandtere und pluralistischere Land verlangt von seinen politischen Führern neue Impulse, aber das Programm der neuen Regierung ist relativ anspruchslos. Inzwischen stehen neue politische Akteure und eine jüngere, ambitioniertere Generation von Nachwuchsführungskräften in den Startlöchern. Die vierte und wahrscheinlich letzte Amtszeit von Angela Merkel könnte sich auch als ihre schwierigste erweisen.

Den vollständigen Special Report finden Sie im Laufe des heutigen Tages hier: https://www.economist.com/sections/special-reports

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Quellenangaben >>

Bildquelle: obs/The Economist
Textquelle: The Economist, übermittelt durch news aktuell
Quelle: https://www.presseportal.de/pm/29138/3914657

Newsroom: The Economist
Pressekontakt: Christoph Lapczyna

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